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Michael Krieger, www.meetnow.eu

Digitale Transformation – aus der Theorie in die Praxis

Technologiewerkstatt: Michael, du hast Büsra und Stefanie mit an den runden Tisch geholt. Zwei Frauen – ein Mann, das ist eine ungewöhnliche Geschlechteraufteilung in der IT-Branche…

Michael Krieger:

Das stimmt! Doch bei uns in der Firma, bei MeetNow!, ist das nicht ungewöhnlich. Wir engagieren uns speziell dafür, dass wir Frauen in die IT-Branche bringen.

Technologiewerkstatt: Wie macht ihr das?

Michael Krieger:

MeetNow! ist Friend, also Unterstützer von Chefsache. Die Initiative „Chefsache. Wandel gestalten – für Frauen und Männer“ unter der Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin ist ein Netzwerk zur Förderung eines ausgewogenen Verhältnisses von Frauen und Männern in Führungspositionen. Treibende Kräfte der Initiative sind Geschäftsführungsmitglieder und Vorstände von Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größe sowie Leiterinnen und Leiter wissenschaftlicher, sozialwirtschaftlicher und öffentlicher Institutionen.

Technologiewerkstatt: Heißt das, du setzt die weiblichen Mitarbeiter im Development – also fürs Programmieren – ein?

Michael Krieger:

Die weiblichen Kolleginnen sind bei uns in den unterschiedlichsten Geschäftsbereichen tätig: im Design, im Projektmanagement, im Marketing, der Organisation – und klar: auch beim Programmieren - wobei ich mir hier gerne noch mehr Bewerberinnen wünschen würde.

Technologiewerkstatt: Wie viele Leute sind denn überhaupt bei MeetNow! beschäftigt?

Michael Krieger:

Insgesamt arbeiten 15 Mitarbeiter bei MeetNow!

Technologiewerkstatt: Und seit wann gibt es euch?

Michael Krieger:

Wir sind seit vier Jahren in der Technologiewerkstatt. Davor waren wir ein „klassisches“ Garagen-Startup das bereits im Jahr 2009 zusammen mit Benjamin Ruoff und Patrick Schneider gegründet wurde.

Technologiewerkstatt: Seitdem seid ihr beachtlich gewachsen. Wie ist euch das gelungen?

Michael Krieger:

Seit dem Einzug in die Technologiewerkstatt schafften wir es, den Umsatz und die Mitarbeiterzahl zu verdreifachen. Wir haben uns früh darauf spezialisiert, Partner von Unternehmen zu werden, die Unternehmensziele in der mobilen Welt umsetzen wollen. Oder anders gesagt: Wir begleiten Firmen bei ihrer digitalen Transformation. Dabei haben wir den gesamten süddeutschen Raum im Fokus. Die Technologiewerkstatt war ein perfektes Sprungbrett, das uns unter anderem die nötige Sichtbarkeit verlieh.

Technologiewerkstatt: Welche Kunden gelang es, so zu generieren?

Michael Krieger:

Die Technologiewerkstatt bietet durch die Räumlichkeiten und ihr offenes Konzept das ideale Umfeld für junge Unternehmen, sich zu präsentieren. So haben wir eine eigene Vortragsreihe, die „Kaminabende“ geschaffen, die neue und wichtige Themen wie Industrie 4.0 und Robotik, Blockchains, Künstliche Intelligenz und IT-Security im Rahmen interessanter Vorträge präsentiert und mit einem anschließenden Buffet das Kennenlernen und den lockeren Austausch ermöglicht. So sind schon einige neue Kunden auf uns aufmerksam geworden.

Technologiewerkstatt: Worin seht ihr den größten Vorteil der App-Entwicklung für eure Kunden?

Michael Krieger:

Die Ansätze beziehungsweise Sichtweisen rundum die App fungieren häufig als Augenöffner für die Unternehmen. Neue, frische Ideen im Zusammenhang mit dem eigenen Business entstehen. Es gibt noch viele weitere Beispiele von Entwicklungen im Zusammenhang mit den Apps, die Firmen dabei unterstützten, sich ein Stück weit neu zu erfinden. Das wird heute immer bedeutender, werden doch die bisherigen Produkte immer austauschbarer. Apps schaffen Kundennähe und eröffnen dem personalisierten Servicegedanken eine neue Dimension. Mehr dazu und zu den entwickelten Apps verraten wir allerdings erst beim Vortrag, am 6. Juni 2019 um 18.00 Uhr in der Technologiewerkstatt.

Vielen Dank für das interessante Gespräch.

 

Interview: Christine Seizinger, Contento-PR, www.contento-pr.de

 

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